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Ein Wochenende in Battambang


Es ist zwar schon eine Weile her, doch noch im Oktober nützten wir Volontärinnen ein verlängertes Wochenende, um mit dem Bus in die fünf Stunden entfernte Provinz Battambang zu fahren. Gleichzeitig befindet sich hier auch die zweitgrößte Stadt Kambodschas, die aber schon wesentlich kleiner und ländlicher ist. Auch sie heißt Battambang.

Hier trifft man auf eine Gemeinschaft mit drei Don Bosco Schwestern, die ein Internat und einen Kindergarten mit zwei Klassen führen. Dort durften wir auch die zwei Nächte verbringen und wurden wunderbar mit westlichen Köstlichkeiten wie Schnitzel und Pizza versorgt. Ansonsten begaben wir uns auf Entdeckungstour:

“Bat Caves” am Sampeou Mountain und “The Lonly Tree Café”

Da wir am Nachmittag in Battambang angekommen waren und am Abend die beste Zeit ist, um die tausenden Fledermäuse zu beobachten, die alle auf einmal aus einer Höhle am „Sampeou Mountain“ geflogen kommen, machten wir uns am selben Tag noch auf zu den berühmten „Bat Caves“. Wie immer, riefen wir uns ein Tuktuk und bevor wir uns diesem touristischen Spektakel anschlossen, stiegen wir noch auf den Berg, um oben die freilaufenden Affen zu beobachten, die heiligen Stätten anzusehen und durch eine kleine Höhle, auch als eine der „Killing Caves“ bekannt, zu klettern.

Ausklingen ließen wir den Abend dann in der Stadt bei einem köstlichen Essen und einem Bananen-Ananas-Shake im ersten Stock des Lonley Tree Cafe‘s. Im Erdgeschoss befindet sich hier außerdem ein Shop mit wunderschönen Tüchern, Kleidern und tollem Schmuck. Sowohl die Einnahmen des Restaurants, als auch jene des Geschäfts gehen an verschiedenste soziale Projekte (Bildung, Medizin, Menschen im Rollstuhl) der „Apostolic Prefecture of Battambang“.

Genauere Infos, Bilder der Gerichte sowie von dem Shop gibt’s hier: http://www.thelonelytreecafe.com/restaurant

„Wat Banan“

Am Sonntag nach der Messe ging es auf, zu einer kleinen, aber sehr sehenswerten Tempelanlage. Auf unsere 40-minütige Tuktukfahrt durch die Natur folgte ein regelrechter Anstieg über die tausenden Stufen. Schließlich konnten wir aber den atemberaubenden Ausblick über die Wälder Kambodschas genießen und die buddhistischen Heiligtümer bewundern. Begleitet wurden wir hier übrigens immer von ein paar Kindern, die uns Blumen schenkten, mit uns Fotos machten, am Ende unserer Besichtigungstour aber scheinbar schon mit der kleinen Essens- aber vor allem Geldspende (1000 Riel = 25c) rechneten. Auf der Rückfahrt gab’s dann noch eine Kokosnuss-Erfrischung für Lena und mich ;)

Parish „Ta Hen“

Der Vormittag vor unserer Heimreise zeigte uns nochmals eine andere Seite Kambodschas –und zwar nicht die typisch touristische... Wir machten es uns auf der Ladefläche eines Trucks gemütlich und fuhren auf einem Schotterweg zwischen Palmen und anderen tropischen Pflanzen mit einer der Schwestern zu der abgelegenen Pfarre „Ta Hen“. Sie ist 10 km von Battambang City entfernt. Auch hier werden Menschen aus den allerärmsten Verhältnissen bestmöglich unterstützt. Kinder und Jugendliche, deren Familien sich nicht um sie kümmern können, finden dort ein Zuhause und bekommen Zugang zu Bildung. Außerdem werden in dieser Pfarre zum Beispiel die Tücher für das „Lonley Tree Cafe“ gewebt. Aber nicht nur die Eindrücke, die wir hier gewinnen konnten, sondern auch die Begegnung mit ein paar Kindern und das von einer spanischen Hilfsorganisation mitten im Nirgendwo errichtete kleine „Health Care Center“ (sowas wie ein Mini-Spital mit nur einem einzigen studierten Arzt!) machten diesen Ausflug unvergesslich.

Hier einfach mal draufklicken und genaueres über die Arbeit dort erfahren oder einfach Bilder anschauen: http://www.battambang.net/02_tahen.html

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