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Angkor Wat

Wer nach Kambodscha reist, sieht sich einen Ort auf jeden Fall an und das ist die größte Tempelanlage der Welt: Angkor Wat. Etwas außerhalb von der 5 Stunden entfernten Stadt Siem Reap befindet sich dieses historische Juwel und so strömen jeden Tag Massen von Touristen zu dem Sightseeing-Highlight.

Im Tuktuk von Tempel zu Tempel

Nachdem meine Cousine im November zu Besuch in Kambodscha war, nützten wir das verlängerte Wochenende nach der 25-Jahrfeier aus und machten uns mit dem Minibus auf, in den Nordosten des Landes, um uns unter diese Touristenmenge zu mischen. Gleich bei unserer Ankunft bei der Haltestelle in Siem Reap bot uns ein Tuktuk-Fahrer, dessen Englisch-Kenntnisse überraschenderweise äußerst gut waren, an, uns am nächsten Tag bei der Tempelanlage herum zu chauffieren. Freudig nahmen meine Cousine, ich und eine junge Reisende aus den Niederlanden, die wir kennengelernt hatten, das Angebot gemeinsam an.

Am nächsten Morgen wurden wir drei und noch eine weitere Reisebekanntschaft (eine junge Vietnamesin) bereits um 7 Uhr von unserem Hostel abgeholt. Nachdem wir einen Stopp gemacht hatten, um die etwas überteuerten Eintrittskarten zu kaufen, ging es auch schon zum ersten und bekanntesten Tempel. Hier trafen wir nicht nur auf einige Affen, sondern auch auf die Tausenden anderen an den uralten Steinbauten Interessierten. Unzählige Fotos später und nach einem spontanen, 40-minütigen Rundgang um den großen See vor dem Gebäude machten wir uns mit unserem Tuktuk-Fahrer auf ,zu den nächsten Tempeln. Immer wieder hielten wir an, um uns die einzelnen religiösen Stätten genauer anzusehen und versuchten das beinahe Unmöglich zu erreichen: Ein Foto zu schießen, ohne dass anderen Touristen plötzlich ins Bild spazierten.

Mehr als nur alte Steinhaufen

So ging es bis am Nachmittag von einem zum nächsten Tempel, wobei mein persönliches Highlight am Ende auf uns wartete. Die Tempelanlage Ta Prohm, bei der übrigens einige Szenen von Tomb Raider gedreht wurden, versetzte mich in einen Dauerzustand des Staunens. Das Bauwerk wird von riesigen Bäumen umwuchert, sodass deren Wurzeln, einfach so über die Steinmauern hinwegwachsen. Hier wäre ich am liebsten noch viel länger geblieben und hätte die Arbeit der Archäologen bewundert, die es geschafft haben, aus ein paar Steinhaufen diesen magischen Ort wieder aufzubauen.

Alles in allem kann ich euch Angkor Wat also trotz der Menschenmassen und überteuerten Eintrittspreise empfehlen. Ich verstehe nun, warum es sich hierbei um eine Touristenattraktion handelt und wenn man einmal nach Kambodscha reist, sollte man sich diesen besonderen Ort auf jeden Fall anschauen.

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