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25 Jahre in Kambodscha

Ein Vierteljahrhundert - so lange ist es her, dass die ersten vier Don Bosco Schwestern mit nichts als einem Koffer in der Hand und großem Gottvertrauen in Kambodscha gelandet sind. Damals haben sie bestimmt noch nicht damit gerechnet, dass sie eines Tages an vier Standorten tausenden von Kindern und Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen eine Zukunft schenken würden...

Ein ganz besonderer Tag

Doch diese Leistung sollte natürlich im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums auch gebührend gefeiert werden. Deshalb fand am Donnerstag, den 9. November 2017 eine richtig große Party statt. Über 30 Schwestern aus anderen Ländern (Hong Kong, Südkorea, Vietnam, Italien, ...), sowie viele ehemalige SchülerInnen und andere wichtige Leute reisten an, um dieses Fest gemeinsam zu begehen. Und da gab es wirklich einiges zu sehen:

Breits mehrere Wochen zuvor waren die Schwestern richtig im Stress gewesen, um den Ablauf der gesamten Zeremonie zu organisieren, die Ankünfte der Gäste zu koordinieren, ihr eigenes Zimmer zu räumen, damit die anderen Schwestern dort schlafen konnten und das ganze Gelände so richtig raus zu putzen. Überall wurde dekoriert und geprobt. Und schlussendlich war der große Tag gekommen, der DAS Ereignis des Jahres werden sollte.

Volles Programm

Um 8 Uhr morgens ging es dann mit einer Festmesse los, bei der alle drei Bischöfe Kambodschas und mindestens weitere 15 Priester anzutreffen waren. Selbstverständlich wurde sie wie immer in Khmer zelebriert. Doch dieses Mal hatte ein aus SchülerInnen bestehender, 20-köpfigen Chor die Lieder eingehend geprobt gehabt und sie wurden mit besonders großer Inbrunst gesungen. Während Magdalenas Papa, der noch immer zu Besuch war, bereits hier seiner Aufgabe als einer der vielen Fotografen für das Event nachging, versuchten wir Volontärinnen danach herauszufinden, wo wir gebraucht wurden, da wir als Allround-Helferchen eingeteilt waren. Fest stand aber, dass wir den Kindergarten- und Volksschulkindern beim Schminken und Ankleiden helfen sollten. An Make-up wurde bei den Kleinen übrigens nicht im Geringsten gespart. Lippenstift, Puder, Rouge, Lidschatten, Augenbrauenstift, ... kamen zum Einsatz.

Nachdem die BesucherInnen eine Pause zur Besichtigung der Ausstellung über die Geschichte der Don Bosco Schwestern in Kambodscha gehabt hatten, folgten auch schon die Aufführungen. Die SchülerInnen der Food Technology School, der High School, der Elementary School, des Kindergartens und jene Mädchen, die mit den Schwestern aus der Provinz Battambang angereist waren, konnten nun endlich zeigen, worauf sie monatelang hingearbeitet hatten. Traditionelle Tänze, die die Geschichte des Landes Kambodschas darstellen sollten, trafen auf moderne Choreographien. Sowohl die Zeit als die Bearbeitung des Ackerlandes im Mittelpunkt stand, als auch das Leid unter den Roten Khmer und die Ankunft der Don Bosco Schwestern in Kambodscha wurden nachgestellt. Sogar die ersten Ausbildungen (Schreibmaschine-schreiben und Nähen), die die Schwestern anboten, fanden Erwähnung in der aufwendig gestalteten Show.

Letztendlich wurden noch Auszeichnungen als Dank für eine jahrelange Unterstützung ihrer Arbeit in diesem Land an viele Sponsoren und Förderer verliehen. Dann war es auch schon Mittagszeit und zum Abschluss wurde gemeinsam (wie es hier typisch ist) Huhn mit Reis gegessen. Am Abend gab es dann übrigens noch eine riesige Torte, die eine Lehrerin aus der „Food-Tech-School“ kreiert hatte.

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